Trinkwasseranalyse im Eigenheim

Eine Trinkwasseranalyse in Ihrer Immobilie ist besonders wichtig für die Trinkwasserhygiene, aber auch, um für die Nachfolgegeneration sauberes Wasser zu sichern. Denn Trinkwasser ist unser wichtigstes Lebensmittel, das nicht ersetzt werden kann. Doch wie sauber ist unser Lebensmittel-Trinkwasser?

Mit einer Trinkwasseranalyse die Wasserqualität sichern

Im Rahmen unseres Geschäftsbereich “Gebäude- und Systemtechnik” bieten wir Ihnen die Trinkwasseranalyse an. Lassen Sie Ihr Wasser ganz unkompliziert mit preiswerten Wasseranalysen aus unserem spezialisiertem Labor testen. Die Trinkwasseranalyse testet auf Schwermetalle wie Blei, Kupfer oder Nickel und ist eine der beliebtesten Wasseranalysen unserer Kunden. Am meisten gekauft wird jedoch die Komplett-Trinkwasseranalyse. Kein Wunder, denn hier erhalten Sie den größtmöglichen Überblick über Ihre Wasserqualität. Überzeugen Sie sich selbst und vertrauen Sie auf unsere jahrelange Erfahrung.

Warum und wann die Trinkwasseranalyse durchführen?

Wir haben für Sie kurz und knapp einige Gründe aufgelistet, warum Schadstoffe im Wasser landen können:

  • Wasserleitungen im Neubau (z.B. Kupfer)
  • Rohrleitungen im Altbau (z.B. Blei)
  • Armaturen, Wasserhähne (z.B. Nickel)
  • Mangelnde Wartung bei Wasserfiltern (z.B. Bakterien)
  • Poröse Dichtungen und mangelnde Installation
  • Freistehende Wohnungen (Stagnationswasser)
  • Kaum benutze Wasserhähne, Duschen
  • Zu niedrige Warmwassertemperatur, zu hohe Kaltwassertemperatur

Mit einer Trinkwasseranalyse können Sie eine Belastung Ihres Trinkwassers mit vielen Schadstoffen und Keimen aufdecken bzw. ausschließen. Obwohl die deutschen Wasserwerke im internationalen Vergleich sehr sauberes und gesundheitlich unbedenkliches Trinkwasser liefern (rechtliche Grundlage ist die Trinkwasserverordnung), kann Trinkwasser durch zum Beispiel Blei- und Kupferrohre in der Hausinstallation mit Schwermetallen verunreinigt werden. Durch verkeimte Perlatoren oder eine zu niedrige Temperatur im Warmwasserkreislauf können auch Coli-Bakterien oder Legionellen im Trinkwasser vorkommen. Mit einer professionellen Trinkwasseranalyse lassen sich diese Keime sicher aufspüren.

Wann kann eine Trinkwasseranalyse besonders angebracht sein?

Grundsätzlich ist eine Trinkwasseranalyse für alle Haushalte angebracht, in denen Leitungswasser als Trinkwasser oder zur Zubereitung von Speisen verwendet wird. So können Sie zum Beispiel durch eine professionelle Trinkwasseranalyse darüber Auskunft erhalten, ob Ihr Trinkwasser ausreichend Mineralstoffe enthält, um es zum Beispiel als Durstlöscher nach schweißtreibendem Sport zu verwenden. Eine Trinkwasseranalyse ist aber unter anderem bei den folgenden Gegebenheiten ganz besonders zu empfehlen:

Trinkwasseranalyse bei Altbauten

Eine Trinkwasseranalyse ist besonders für Bewohner von Altbauten zu empfehlen. Obwohl Bleirohre inzwischen per Gesetz auch in Altbauten ausgetauscht sein müssten, finden sich Bleirohre nach einer Stellungnahme des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes noch immer in einigen Hausinstallationen.

Oft ahnen Mieter nichts von installierten Bleirohren, da diese vielfach hinter Putz oder Isolierungen verborgen sind. Besonders bei längeren Standzeiten des Wassers in den Leitungen kann sich aus Bleirohren das Schwermetall Blei lösen.

Durch eine erhöhte Aufnahme von Blei über das Trinkwasser sind besonders Kinder gefährdet. So gilt Blei im Trinkwasser als ein Auslöser von geistigen Entwicklungsstörungen.

Trinkwasseranalyse bei neu installierten Kupferrohren

Kupfer ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Eine zu hohe Aufnahme kann aber zu Gesundheitsschäden führen. Wie bei Blei reagieren wiederum Kinder besonders empfindlich auf eine erhöhte Kupferaufnahme.

Eine Trinkwasseranalyse zur Bestimmung der Kupferkonzentration ist besonders sinnvoll, wenn bei Ihnen neue Kupferrohre (z.B. in Neubauten) verlegt sind oder alte Rohrleitungen saniert wurden. Mit der Zeit bildet sich im Inneren von Wasserrohren aus Kupfer eine Schutzschicht, die eine Freisetzung von Kupfer weitestgehend verhindert. In neuen Rohren fehlt diese Schicht.

Eine Kupferfreisetzung wird durch weiches bzw. saures Wasser verstärkt. Deshalb dürfen Kupferrohre nur bei pH-Werten über 7 (organischer Kohlenstoff „TOC“ < 1,5 mg/l) bzw. 7, 4 eingesetzt werden.

Trinkwasseranalyse bei einem eigenen Brunnen

Mit einer Trinkwasseranalyse können im Brunnenwasser zum Beispiel gefährliche Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium sowie Coli-Bakterien aufgespürt werden. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten ist Brunnenwasser aber auch oft mit Nitrat aus der Stickstoffdüngung belastet. Private Brunnen unterliegen keinen so engmaschigen Kontrollen wie die Trinkwasserbrunnen von kommunalen oder städtischen Versorgern. Deshalb ist eine regelmäßige Trinkwasseranalyse durch ein professionelles Labor für Betreiber eigener Brunnen besonders wichtig.

Trinkwasseranalyse bei immungeschwächten Personen

Mit einer Trinkwasseranalyse können Sie die Gesundheit von immungeschwächten Menschen in Ihrem Haushalt schützen. So können zum Beispiel bei einer Immunschwäche bereits geringe Keimzahlen von Coli-Bakterien im Trinkwasser zu schweren Durchfallerkrankungen führen. Coli-Bakterien und andere Keime können unter anderem durch verkeimte Perlatoren oder Armaturen in das Trinkwasser gelangen. Mit einer speziellen Trinkwasseranalyse können Sie aber auch eine Belastung mit den gefährlichen Legionellen ausschließen.

Legionellen sind Bakterien, die sich vor allem in lauwarmem Stagnationswasser vermehren. Eine Legionelleninfektion erfolgt meist durch Einatmen von feinsten, mit Legionellen kontaminierten Wassertröpfchen. Besonders bei immungeschwächten Menschen können Legionellen lebensbedrohliche Lungenentzündungen verursachen.

Dürfen Babys und Kleinkinder Leitungswasser trinken?

Unser Leitungswasser entspricht höchster Qualität – aber nur bis zum Hausanschluss! In den Hausleitungen lauern ernstzunehmende Verunreinigungsherde. Das Leitungswasser sollte getestet werden, bevor Babys und Kleinkinder das Mainzer Leitungswasser bedenkenlos trinken dürfen. Allerdings gilt es zu beachten:

  • Die Qualität des Mainzer Leitungswassers wird nur bis zur Übergabe an die Verbraucher garantiert.
  • Der Hauseigentümer trägt die Verantwortung dafür, dass das Mainzer Leitungswasser, das daraufhin in den Haushalten ankommt, keinerlei Grenzwerte der Trinkwasserverordnung überschreitet.

Sehr häufig werden Grenzwerte überschritten. Besonders für Babys gefährlich:

  • Schwermetalle wie Blei oder Kupfer
  • Erreger wie Legionellen oder Darmkeime

Diese Belastungen können die Gesundheit eines Säuglings enorm negativ beeinflussen und langfristige Folgebeschwerden sind nicht selten. So kann Blei im Wasser beispielsweise zu einer verminderten Intelligenzbildung führen. Legionellen können schwere Lungenentzündungen nach sich ziehen.

Diese und viele weitere gefährliche Stoffe und Erreger bedeuten besonders für den noch empfindlichen Organismus und das noch nicht voll ausgebildete Immunsystem eines Säuglings eine Gefahr. Sehr oft werden Beschwerden und Erkrankungen nicht oder erst viel zu spät mit belastetem Wasser als Ursache in Verbindung gebracht.

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